Die Ausbildung zum Gerüstbauer (m/w/d) dauert im Normalfall drei Jahre und Du lernst dabei im Prinzip das, was Du auch erwarten würdest: Gerüste bauen! Das ist aber nun gar nicht so trivial, wie es klingen mag. Du ermöglichst mit Deiner Vorarbeit erst die Arbeit an den meisten Baustellen und da ist keine wie die andere. Bevor es an die Montage der Gerüste aus Systembauteilen geht, muss ein konkreter Plan ausgearbeitet werden und dabei bist Du dafür verantwortlich, die Anforderungen der Handwerker bestmöglich umzusetzen und Gerüste so effizient wie möglich zu konzipieren. In der Ausbildung lernst Du eine Menge von Bauteilen und Konzepten kennen und wie man diese kreativ zusammensetzen kann.
Daten & Fakten
Das solltest du mitbringen...
Gute körperliche Konstitution
Handwerkliches Geschick
Körperbeherrschung
Teamfähigkeit
Dauer
3 Jahre
Gehalt
1. Jahr : 965 € 2. Jahr : 1195 € 3. Jahr : 1475 €
Lieblingsfächer
Mathematik
Werken/Technik
Perspektiven
Gerüstbauermeister (m/w/d)
Techniker für Bautechnik (m/w/d)
Studium (z.B. Bauingenieurwesen)
Passt zu dir, wenn...
Du Spaß daran hast, komplizierte Konstruktionen zu erdenken und dann umzusetzen.
Du gern mit zuverlässigen Menschen Seite an Seite arbeitest.
Arbeit im Freien Dir Freude bereitet.
Passt nicht zu dir, wenn...
Dir schnell schwindlig wird.
Du lieber nicht noch ein drittes Mal alles auf Sicherheit überprüfen willst.
Du lieber vom Büro aus arbeitest.
Wusstest du schon?
Gerüstbauer sind auch in der Kunst stets begehrt – sie waren es zum Beispiel, die das Gerüst für die größte Gardine der Welt (25m!) im Ehrenhof des neuen Stuttgarter Schlosses oder für den Turm aus alten Türen von Ai Weiwei auf der Kasseler documenta gebaut haben.
Du brauchst einen Meisterbrief, um Dich im Bereich Gerüstbau selbstständig zu machen – das Gerüstbauhandwerk gehört somit zum sogenannten Vollhandwerk Anlage A.
In Hong Kong werden auch heutzutage viele Gerüste nicht aus Stahl, sondern aus Bambus errichtet – das ist flexibel und kostengünstig!
Karriere & Perspektiven
Als Gerüstbauer (m/w/d) arbeitest Du zumeist für Unternehmen: Gerüstbaufirmen, Ausbaufirmen und Tunnelbauunternehmen, im Reinigungsgewerbe (Gerüste für Fassadenreinigungen) oder im Montagebereich für Zelt- und Bühnenbauunternehmen. Wenn Du Dich nach der Ausbildung weiterbilden willst, bietet es sich zunächst natürlich an, einen Meister (m/w/d) zu machen oder Bauingenieurswesen zu studieren – Du kannst Dich aber auch innerhalb Deines Berufs spezifizieren und zum Beispiel in Richtung Bautechnik oder Baumaschinenführung Fortbildungsangebote wahrnehmen.
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