Vorteile einer Ausbildung zum Patentanwaltsfachangestellten
Bist du besonders ordentlich, zuverlässig, pünktlich und dabei noch ein richtiges Organisationstalent? Dann eignest Du Dich perfekt für den Beruf des Patentanwaltsfachangestellten. Deine vielen Fähigkeiten kannst Du bei dieser Tätgkeit voll ausspielen. Du darfst eine Menge Verantwortung übernehmen, denn wenn Fristen für eine Patentverlängerung beispielsweise nicht eingehalten werden, können Schäden in Millionenhöhe entstehen. Deine Aufgabe als Patentanwaltsfachangestellte ist also eine echte Herausforderung und kein 08/15-Bürojob. Außerdem lernst Du immer wieder interessante Erfindungen kennen, bevor Deine Freunde etwas davon gehört haben. Hat Du Spaß an technischem Fortschritt, sitzt Du hier an der Quelle.
Wir haben die Vorteile einer Ausbildung zur Patentanwaltsfachangestellten noch einmal für Dich zusammengefasst:
- Du hast eine anspruchsvolle Aufgabe mit viel Verantwortung
- Du erfährst frühzeitig von neuen, interessanten Erfindungen
- Du hast einen attraktiven Bürojob
Nachteile einer Ausbildung zum Patentanwaltsfachangestellten
Bist du eher ein bisschen verpeilt und unorganisiert? Dann könnte dich eine Ausbildung zum Patentanwaltsfachangestellten restlos überfordern. Oder bekommst Du Stress, wenn Du Verantwortung übernehmen musst? Auch dann solltest Du Dich nach einem anderen Beruf umsehen.
Das sind die Nachteile einer Ausbildung zur Patentanwaltsfachangestellten auf einen Blick:
- Du musst immer sehr ordentlich arbeiten und alle Aufgaben fristgerecht erledigen
- Du trägst viel Verantwortung
- Du verbringst Deine Arbeitszeit im Büro
Wo arbeitet eine Patentanwaltsfachangestellte nach der Ausbildung?
Hast du Deine Ausbildung zur Patentanwaltsfachangestellten erfolgreich beendet, wirst Du mit ein bisschen Glück von Deinem Ausbildungsbetrieb übernommen. Dann unterstützt Du den Patentanwalt als Fachkraft bei allen anfallenden Aufgaben rund um das Thema Patentrecht. Vielleicht bewirbst Du Dich aber auch beim Deutschen Patent- und Markenamt und kümmerst Dich dort sozusagen in der ersten Reihe um Patentanmeldungen von Erfindungen oder den Schutz von Marken oder Logos. Größere Unternehmen, die viele innovative Produkte auf den Markt bringen, haben in der Regel eine eigene Patentabteilung und beschäftigen ebenfalls Patentanwaltsfachangestellte. Hier geht es für Dich dann nicht nur um die Unterstützung bei der Anmeldung von Patenten, sondern auch um den Schutz der bestehenden Patente. Insgesamt stehen Dir viele Wege offen, denn qualifizierte Fachkräfte werden in diesem Bereich momentan händeringend gesucht.
Was verdient ein Patentanwaltsfachangestellter?
Als Patentanwaltsfachangestellte kannst du dich von Anfang an über ein ordentliches Gehalt freuen und startest bereits im ersten Ausbildungsjahr mit einem Betrag um die 700 Euro. Und das zu Recht, denn schließlich musst du in Deinem Job durchaus anspruchsvolle Tätigkeiten ausführen, die über die Jahre noch komplexer werden. Im dritten und letzten Ausbildungsjahr sind Vergütungen von fast 1000 Euro im Monat daher keine Seltenheit. Denke aber daran, dass diese Gehälter stets variieren können, je nach Unternehmen oder Kanzlei.
Hast Du Deine Abschlussprüfung erfolgreich bestanden, dann verdienst Du deutlich mehr Geld. Wie viel genau, ist abhängig von Deinem Arbeitgeber sowie Deiner Berufserfahrung und Zusatzqualifikationen. Gut ausgebildete Fachkräfte können sich über ein gutes Einkommen freuen. Der Bruttobetrag kann zwischen 2.000-4000 € im Monat liegen, je nachdem, wie lange Du schon arbeitest und ob Du womöglich sogar selbständig erfolgreich bist.
Was sind die Zukunftsaussichten für den Beruf Patentanwaltsfachangestellte? Welche Weiterbildungen gibt es für Patentanwaltsfachangestellte?
Hat Dich der Ehrgeiz gepackt und Du möchtest noch mehr lernen? Dann kannst Du in kürzester Zeit mit Kursen im EDV-Bereich oder zur Erweiterung der Fremdsprachenkenntnisse Dein Know-how weiter ausbauen. Soll es die Karriereleiter in größeren Schritten aufwärts gehen? Dann bietet sich für Dich eine Weiterbildung zum Rechtsfachwirt oder Betriebsfachwirt an. Anschließend bist du auch für Führungsaufgaben bestens gerüstet. Möchtest Du in der Führungsetage noch weiter nach oben, dann hilft Dir ein Studium der Rechtswissenschaften oder der Wirtschaftswissenschaften weiter. Vielleicht wirst du dann ja selber einmal ein Patentanwalt.