Arbeiten und Schule – so bekommst Du beides hin.
Der erste Monat in Deiner neuen Ausbildung ist geschafft. Glückwunsch! Vielleicht merkst Du inzwischen, dass es manchmal ganz schön anstrengend sein kann, die Arbeit im Betrieb und das Lernen für die Berufsschule unter einen Hut zu bringen. Das klingt nach Doppelbelastung, lässt sich aber managen, wenn Du ein paar Punkte beachtest.
Zeit als Herausforderung: Die größte Herausforderung ist das richtige Zeitmanagement. Der Aufwand von der betrieblichen Arbeit und den zwei Schultagen wird von vielen unterschätzt. Hinzu kommt, dass Klassenarbeiten oder Referate zu Hause vorbereitet werden müssen. Damit das Lernpensum nicht irgendwann völlig aus dem Ruder läuft, musst Du kontinuierlich am Ball bleiben.
Prioritäten setzen: „Berufsschule ist ja nicht so wichtig“ – das Gerücht hält sich hartnäckig. Stimmt aber nicht! Manchmal kursiert diese Haltung sogar im Ausbildungsbetrieb selbst. Einige Ausbilder schreiben dann Entschuldigungen für ihren Auszubildenden, warum er oder sie aus betrieblichen Gründen nicht am Unterricht teilnehmen kann. In Ausnahmefällen wie bei einer Inventur ist das in Ordnung. Auf Dauer gerätst Du damit aber schnell in einen Wissensrückstand. Außerdem müssen Betriebe laut Berufsbildungsgesetz ihre Auszubildenden für die Berufsschule freistellen.
Hilfe annehmen: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Natürlich kann es sein, dass Du mal hinterherhinkst. Das ist ok. Rede darüber mit Deinem Vorgesetzten. Defizite kannst Du außerdem mit Nachhilfeunterricht bei einem privaten Bildungsträger ausgleichen. Oder Du nimmst ausbildungsbegleitende Hilfen in Anspruch. Zum Beispiel gibt es Angebote von der Agentur für Arbeit, die für Azubis und den Betrieb kostenlos sind.
Mitstreiter suchen: Zusammen seid Ihr nicht nur stärker, sondern auch klüger. Ob Ihr Notizen austauscht, Lerngruppen gründet, Motivationslöcher gemeinsam überwindet oder Wissensstände miteinander abgleicht – gute Freunde und nette Kollegen machen den Schul- und Arbeitsalltag nicht nur leichter, sondern auch bunter.
(Quelle: tmn)
